Erfolge mit Methadon im Nordosten

SCHWERIN (di). Die Methadon-Behandlung von Rauschgiftabhängigen in Mecklenburg-Vorpommern zeigt nach Angaben des Ersatzkassenverbandes Erfolge.

Veröffentlicht:

Von zehn Opiatabhängigen, die im vergangenen Jahr die Therapie abschließen konnten, gelten heute noch acht als clean. Im Jahr zuvor konnte nur ein Abhängiger die mehrjährige Therapie beenden. Der VdAK bezieht sich mit seinen Angaben auf den Bericht der Methadon-Kommission, die sich aus Experten der Ärzteschaft und der Kassen zusammensetzt. Danach ist die Zahl der Selbstabbrüche von 15 auf 12 Prozent zurückgegangen.

Außerdem konnten 14 von 30 Abhängigen, die die Therapie in 2006 abbrachen, zu einer Rückkehr in das Entzugsprogramm bewegt werden. Gründe für den Therapieabbruch sind etwa Arztwechsel, Umzug oder auch Inhaftierung. Die Zahl der behandelten Rauschgiftabhängigen war in Mecklenburg-Vorpommern von 2002 bis 2005 von 133 auf 367 gestiegen. Im vergangenen Jahr war die Zahl mit 240 Patienten erstmals wieder rückläufig. Dreiviertel der Patienten, die Substitutionsmittel erhalten, sind Männer. Behandelt werden sie in Schwerpunktpraxen.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Transplantation von Beta-Zellen

Neue Zelltherapie-Optionen bei Diabetes

Lesetipps
Kommunikationsexperte Sven Blumenrath

© Michaela Schneider

Gegen unerwartete Gesprächssituationen gewappnet

Tipps für MFA: Schlagfertigkeit im Praxisalltag

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung