Pakistan

Erneut Impfhelfer erschossen

Veröffentlicht:

ISLAMABAD. Nach einem weiteren tödlichen Angriff auf ein Impfteam in Pakistan hat die WHO dort ihre Kampagne gegen Polio teilweise ausgesetzt. Unbekannte erschossen nach Polizeiangaben am Dienstag eine Helferin in einem Vorort der nordwestpakistanischen Stadt Peshawar, eine weitere Frau wurde bei dem Angriff verletzt.

Solange sich die Sicherheitslage nicht bessere, werde in Peshawar nicht weiter gearbeitet, sagte ein UN-Mitarbeiter, der anonym bleiben wollte. Die UN-Sonderorganisation WHO unterstützt die pakistanische Regierung bei der Impfkampagne.

Pakistan ist eines der drei Länder, in denen Kinderlähmung noch gehäuft auftritt. Bisher wurden bereits zwölf Mitarbeiter und vier Polizisten aus dem Begleitschutz ermordet.

Laut Polizei hatten die beiden am Dienstag attackierten Impfhelferinnen es abgelehnt, von Polizisten bewacht zu werden. Diese Vorsichtsmaßnahme war im Dezember ergriffen worden, nachdem mehrere Mitarbeiter erschossen worden waren. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Sie fragen – Experten antworten

Wie kann man Impfskeptiker überzeugen?

Neuerungen der STIKO-Impfempfehlungen

Meningokokken: Warum gerade Jugendliche geimpft werden sollten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

Wie kann man Impfskeptiker überzeugen?

Therapievergleich

Akuter Gichtanfall: Am Ende machen alle Wirkstoffe ihren Job

Lesetipps
Eine Kinderärztin hält im Rahmen einer Kinderimpfung gegen Meningokokken eine Spritze

© Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Neuerungen der STIKO-Impfempfehlungen

Meningokokken: Warum gerade Jugendliche geimpft werden sollten