Fortschritte für Patienten mit Herzinfarkt
MANNHEIM (Rö). Wer Einfluss nimmt auf Reperfusion, Remodeling und Regeneration, bessert den Zustand von Herzinfarkt-Patienten langfristig. Professor Hans Michael Piper aus Gießen, der Präsident des Kardiologen-Kongresses in Mannheim, hat diese drei Themen deshalb zu Schwerpunkten der Veranstaltung gemacht.
Aus diesen Bereichen werden auch bedeutende Fortschritte gemeldet, etwa resorbierbare Stents und antiproliferativ beschichtete Ballons. Nach Infarkt wird heute mit ACE-Hemmern, Aldosteronantagonisten und Statinen dem Remodeling entgegen gewirkt. Diese Arzneien verzögern eine Herzinsuffizienz. Die Therapie mit adulten Stammzellen, in der Deutschland weltweit führend ist, sei noch Zukunftsmusik, so Piper. Die so erzielte Verbesserung der Auswurffraktion war bisher klein.