Geburtssimulator bereitet auf mögliche Notfälle vor

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HAMBURG (ab). Für die Bewältigung geburtshilflicher Notfälle ist "Lernen durch Erfahrung" kein geeignetes Konzept, denn die Ereignisse sind selten. Ein realitätsnahes Training am interaktiven Geburtssimulator soll nun Assistenzärzte an der LMU München besser auf Notfallszenarien vorbereiten.

Notfälle in der Gynäkologie wie Fruchtwasserembolie oder Schulterdystokie sind in Industrieländern recht selten und verlaufen oft unvorhersehbar.

Eine Umfrage bei Assistenzärzten an der LMU München hat ergeben, dass sie sich sehr unsicher im Umgang mit akuten Notfällen fühlen. Im Zentrum für Unterricht und Studium können Ärzte nun an einer kabellos gesteuerten Simulationspuppe die Beherrschung seltener Ereignisse wie vorzeitiger Plazentalösung, schwerer Präeklampsie oder atoner Nachblutung trainieren. Geplant ist, das Training fest in die Ausbildung einzubauen.

Mehr Infos gibt es im Internet unter www.zeus.med.uni-muenchen.de

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