KOMMENTAR

Gefahr wohl nur für Allergiker

Von Thomas Müller Veröffentlicht:

Feinstaub nicht nur an dicht befahrenen Straßen, sondern auch im Büro - man hat den Eindruck, niemand ist mehr sicher vor gefährlichen Mini-Partikeln. Doch sollte man zwischen beiden Belastungen gut differenzieren.

Feiner Tonerstaub aus Druckern dürfte höchstens ein Problem für Allergiker sein, schließlich waren die Büro-Konzentrationen in der Studie, die jetzt für Aufregung sorgte, meist weit unter den Feinstaub-Konzentrationen, wie es sie fast täglich in Innenstädten gibt. Um die Feinstaubbelastung im Büro zu senken, macht es je nach Standort mehr Sinn, das Fenster zu schließen, als den Drucker auszuschalten.

Natürlich kommt es auch auf die Zusammensetzung des Staubs an. Deshalb kann man vermuten, dass manche Menschen besonders allergisch auf Toner-Staubkomponenten reagieren. Aber selbst das ist bislang nicht eindeutig belegt.

Lesen Sie dazu auch den Hintergrund: Feinstaub auch im Büro? Noch weiß niemand genau, ob Dreck aus Druckern den Atemwegen schadet

Mehr zum Thema

20-Jahres-Vergleich

Auch Kinder mit Typ-1-Diabetes kommen früher in die Pubertät

Klimawandel

Fruchtsaft schadet Nieren bei großer Hitze

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen