Geringere Suizidgefahr bei Gläubigen
BERN (eb). Konfessionslose sind offenbar eher selbstmordgefährdet als Gläubige. Das legt eine Kohortenstudie mit drei Millionen Schweizern zwischen 35 und 94 Jahren nahe (Int J Epidemiol online). So kamen auf 100 000 Einwohner 39 Suizide von Menschen, die keiner Glaubensrichtung angehörten. Bei den Protestanten waren es 29 und bei den Katholiken 20 Suizide. Die Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft sei "eine wichtige soziale Kraft", so die Autoren.