Gestärkte Nackenmuskeln schmerzen weniger

KOPENHAGEN (run). Die Stärkung beanspruchter Nackenmuskulatur hilft Patienten mit Trapeziusmyalgie langfristig gegen die Schmerzen. Den Effekt der physikalischen Maßnahme haben dänische Forscher in einer Studie bestätigt.

Veröffentlicht:

An der Studie nahmen 48 Patientinnen teil, bei denen eine Trapeziusmyalgie als Ursache ihrer Nackenschmerzen identifiziert worden war (Online-Ausgabe Arthritis Care  &  Research 12, 2007). Alle Frauen verrichteten in ihrem Beruf vorwiegend monotone Fließband- oder Büroarbeiten am Computer.

Sie wurden in drei Gruppen aufgeteilt: In der einen erhielten sie ein Krafttraining der affektierten Nacken- und Schultermuskeln, in der zweiten ein allgemeines Fitnesstraining auf dem Fahrradergometer mit entspannter Schulterpartie und in der dritten nur eine Gesundheitsberatung. Die Übungsgruppen trainierten 20 Minuten an drei Tagen über zehn Wochen.

Der Schmerz ließ in der Gruppe mit dem speziellen Krafttraining am stärksten nach (statistisch signifikant), wie die Wissenschaftler des Bispebjerg Hospital in Kopenhagen berichten. Der Rückgang der Beschwerden korrelierte dabei mit der Zunahme der Muskelstärke. Die Schmerzlinderung hielt zudem an. In der Gruppe mit dem Fitnesstraining verringerten sich die Schmerzen zwar auch. Aber die Frauen gaben eine Besserung nur kurzfristig nach Beenden der Übungen an.

Mehr zum Thema

Red Flags

Rückenschmerz: Wer muss sofort ins MRT?

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: sPGA-Ansprechen über zwei Jahre

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [1]

Psoriasis-Therapie bei Kindern und Erwachsenen

PDE-4-Hemmer: erste orale Systemtherapie für Kinder − auch bei besonderen Manifestationen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Amgen GmbH, München
CRP-Wert-unabhängig therapieren mit Ixekizumab

© Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

Axiale Spondyloarthritis (axSpA)

CRP-Wert-unabhängig therapieren mit Ixekizumab

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Lilly Deutschland GmbH, Bad Homburg v. d. H.
Abb. 1: Patienten mit DMD profitierten von einer über 24-wöchigen Vamorolon-Therapie im Vergleich zu einer Therapie mit Prednison in Bezug auf das Längenwachstum

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [14]

Duchenne-Muskeldystrophie (DMD)

Erstes dissoziatives Kortikosteroid zugelassen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Santhera (Germany) GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Früherkennung

PSA-basiertes Prostatakrebs-Screening: Langzeitdaten belegen Nutzen

Red Flags

Rückenschmerz: Wer muss sofort ins MRT?

Lesetipps
Arbeiten an der Zukunft der Hausarztpraxis Nürnberg-Fischbach: Dr. Nicolas Kahl und Nicki Maurer.

© Torsten Fricke

Erfolgreiche Teamarbeit

HÄPPI: So gelingt die Delegation in Hausarztpraxen

Vier mittelalte Frauen laufen gemeinsam über eine Wiese und lachen.

© Monkey Business / stock.adobe.com

Wechseljahre

5 Mythen rund um die Perimenopause: Eine Gynäkologin klärt auf