Gute Daten für Parkinson-Arznei in Phase-III-Studie
BOSTON (eb). Eine Zusatztherapie mit dem neuen Anti-Parkinson-Medikament Safinamid lindert die Krankheitssymptome besser als eine Monotherapie mit einem Dopamin-Agonisten. Das haben Daten einer Phase-III-Studie ergeben, teilt das Unternehmen Merck Serono mit.
In der Studie erhielten insgesamt 270 Patienten im Frühstadium der Krankheit 24 Wochen lang einen Dopamin-Agonisten. Zwei Drittel erhielten zusätzlich Safinamid in einer Dosierung zwischen 50 und 200 mg pro Tag.
Mit der Monotherapie gingen die motorischen Symptome auf der Parkinsonskala UPDRS im Schnitt um 3,7 Punkte zurück, mit der Safinamid-Kombination dagegen um 6 Punkte. Safinamid ist ein Alpha-Amino-Derivat, das sowohl die Glutamat-Ausschüttung als auch die Dopamin-Wiederaufnahme und die MAO-B-Aktivität hemmen könnte.