NEU-ISENBURG (eb). Patienten mit Multipler Sklerose (MS) können immer besser behandelt werden. Dazu tragen die immunmodulierende Stufentherapie und die symptomatische Behandlung bei.
Bei über 80 Prozent der MS-Patienten beginnt die Erkrankung mit akuten Schüben. Eine immunmodulierende Therapie ist bei solchen Patienten sehr wichtig, sonst kommt es bei nahezu jedem zweiten dieser Patienten innerhalb von zehn Jahren zu einem sekundär progredienten Verlauf der Multiplen Sklerose.
Standard in der Langzeittherapie von Patienten mit schubförmigem Verlauf ist die immunmodulatorische Stufentherapie. Als Basistherapie wird dabei die Behandlung mit Beta-Interferonen und Glatirameracetat empfohlen.