Gynäkologen fordern Glukosetoleranztest

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG (eb). Folgt man internationalen Prävalenzdaten, wird in Deutschland jeder dritte Gestationsdiabetes nicht diagnostiziert. Das dürfte auch der Tatsache geschuldet sein, dass häufig noch der Urinzuckertest anstelle des oralen Glukosetoleranztests (oGTT) verwendet wird. Der oGTT wird bei anamnestisch unauffälligen Frauen bisher nicht von der GKV bezahlt.

Nach einer Befragung von 2605 Frauenärzten - etwa einem Viertel aller niedergelassenen Gynäkologen - raten über 90 Prozent jeder Schwangeren zum oGTT, berichtet der Internist Dr. Martin Fürchtenbusch aus München (Diabetologe 6, 2009, 499). Neun von zehn Umfrage-Teilnehmern gaben zudem an, den Test selbst vorzunehmen.

Mehr zum Thema

„Bedrohliche Pflegeplatzlücke“

Pflegeverband sorgt sich um die Versorgung in Altenheimen

Kardiorenaler Schutz bei Typ-2-Diabetes mit chronischer Nierenerkrankung

Frühe Diagnostik und leitliniengerechte Risikosenkung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert