H5N1 mit H3N2 gekreuzt

ATLANTA (mut). US-Forscher haben H5N1-Vogelgrippe-Viren mit H3N2-Humaninfluenza-Viren gekreuzt. In einem Grippe-Tiermodell erkrankten die Tiere nur schwach an den Hybrid-Viren und konnten sie kaum übertragen.

Veröffentlicht:

Die Forscher wollten herausfinden, ob durch eine Kreuzung von Human- und Vogelinfluenza-Viren ein neues Pandemie-Virus entstehen kann. Solche Kreuzungen führten zu den Pandemien von 1957 und 1968.

Als Tiermodell verwandten sie Frettchen. Die Wiesel-ähnlichen Tiere reagieren auf Grippe-Viren ähnlich wie Menschen: Sie erkranken schwer an H5N1 und können das Virus aber nicht übertragen, aber sie erkranken leicht an H3N2 und können dieses Virus gut übertragen.

Erzeugten die Forscher Viren mit H5N1-Oberflächenproteinen und inneren Proteinen von H3N2, so ließ sich das Virus weder zwischen den Tieren übertragen, noch war es gut replikationsfähig. Ein Hybrid mit H3N2-Oberfläche und H5N1-Innerem konnte sich in den Tieren zwar gut vermehren, ließ sich aber ebenfalls kaum übertragen (PNAS online).

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gesundheitsreport der AOK Rheinland-Hamburg

Defizite beim Zusammenwirken von Haus- und Fachärzten

Lesetipps
Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

© Porträt: BVKJ | Spritze: Fiede

Sie fragen – Experten antworten

Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

Kein Weg zurück? Für die Atemwegsobstruktion bei COPD gilt dies seit einiger Zeit – laut GOLD-COPD-Definition – nicht mehr.

© Oliver Boehmer / bluedesign / stock.adobe.com

Lungenerkrankung

COPD: Irreversibilität nicht akzeptiert!

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung