Hepatitis D: Zahl der Infektionen verdoppelt

Veröffentlicht:

DÜSSELDORF (hub). Die Zahl mit dem Hepatitis-D-Virus (HDV) infizierter Menschen hat in Deutschland von 1989 bis 2008 deutlich zugenommen. Bei Trägern des Hepatitis-B-Oberflächenantigens stieg die Rate an HDV-Koinfektionen von 4,1 auf 6,2 Prozent (Z Gastroenterol 2010; 48: 813). Die Autoren führen dies auch auf eine steigende Zahl von Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion und Afrika zurück. Deren Anteil bei den HDV-Infizierten stieg im gleichen Zeitraum von 32 auf 46 Prozent und von 0 auf 18 Prozent. Die Rate von Migranten aus dem Mittelmeerraum mit einer HDV-Infektion sank von 47 auf 18 Prozent.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Bericht von EU-Behörde

Europa verfehlt Teilziele im Kampf gegen HIV und Hepatitis

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Leitartikel

Datenschutz ist zugleich auch Praxisschutz

Netzwerk-Metaanalyse von 139 Studien

Gonarthrose: Viele Optionen, doch nur wenige funktionieren

Lesetipps
Junger Mann mit Schmerzen im unteren Rückenbereich.

© anut21ng Stock / stock.adobe.com

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Lungenkrebs so früh wie möglich erkennen und damit die Heilungschancen erhöhen helfen soll das neue Früherkennungsprogramm, das der G-BA beschlossen hat.

© Sascha Steinach / ZB / picture alliance

Beschluss des G-BA

Lungenkrebs-Screening wird Kassenleistung

Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung