Herzschock: Therapieerfolg mit Stammzellen

DÜSSELDORF (dpa). Ein Patient mit kardiogenem Schock nach schwerem Herzinfarkt ist erfolgreich mit Stammzellen aus seinem eigenen Knochenmark behandelt worden.

Veröffentlicht:

Bei dem Patienten habe die Beatmungstherapie nach 44 Tagen keine Besserung gebracht, teilte die Universitätsklinik Düsseldorf mit. Daraufhin sei die Stammzellentherapie angewandt worden. Neun Tage später habe der Mann wieder selbstständig atmen können und sei inzwischen wohlauf.

Beim kardiogenen Schock kann das Herz die nötige Pumpfunktion nicht mehr leisten. Der Mann sei der erste Patient mit kardiogenem Schock, der mit dieser Therapieform behandelt worden sei, sagte der Kardiologe Professor Bodo-Eckehard Strauer aus Düsseldorf der "Rheinischen Post".

Bei dem von ihm entwickelten Verfahren werden Stammzellen aus dem Knochenmark des Patienten entnommen und mit einem Ballonkatheter in die Infarktarterie gespritzt. Das dauere eine halbe Stunde, sagte Strauer. "Somit ist das Verfahren auch für den Patienten schonend."

Jetzt abonnieren
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neuartige Ansätze

CAR-T-Zellen bilden Antikörper gegen Rheumatoide Arthritis

Lesetipps
Kommunikationsexperte Sven Blumenrath

© Michaela Schneider

Gegen unerwartete Gesprächssituationen gewappnet

Tipps für MFA: Schlagfertigkeit im Praxisalltag

Geimpft mit Varilrix: Wie nun gegen Herpes zoster impfen?

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Geimpft mit Varilrix: Wie nun gegen Herpes zoster impfen?