Hoffnung auf neue Arzneien bei Reizdarm

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HEIDELBERG (eb). Dem Reizdarm-Syndrom mit Durchfällen könnten genetische Veränderungen zugrunde liegen, die die Reizleitung im Darm stören. Entscheidend scheint das Hormon Serotonin zu sein, so Dr. Beate Niesler in einer Mitteilung der Uni Heidelberg.

Offenbar verändern die Genmutationen den Aufbau oder die Zahl der Rezeptoren, wodurch es zu einer Überreizung des Darms, Störungen im Wasserhaushalt und Durchfällen kommt. Abhilfe könnte das Medikament Alosetron schaffen, das in den USA bereits zugelassen. Es hemmt die Serotonin-Rezeptoren im Darm und verlangsamt so den Stuhltransport.

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