Hohe Förderung für Stammzell-Forschung

DRESDEN (eb). Mit insgesamt 3,1 Millionen Euro für zunächst fünf Jahre fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Nachwuchsgruppe "Biomarker für die individualisierte Radioonkologie".

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Das Forscherteam ist am "OncoRay - gemeinsames Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie" angesiedelt. Initiiert haben es die Medizinische Fakultät sowie das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden mit dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HDZR).

Die Förderung der Nachwuchsgruppe durch das BMBF unterstreiche die großen Erwartungen, welche die öffentliche Hand in die ehrgeizige Forschungsplattform OncoRay setzt, teilt die Uniklinik Dresden mit.

Die Nachwuchsgruppe hat ihre Arbeit zunächst im bisherigen OncoRay-Forschungsgebäude aufgenommen - doch der Platzbedarf wird steigen. Das Richtfest für das neue Forschungsgebäude ist ein wesentlicher Schritt zur Lösung dieses auch für weitere OncoRay-Gruppen bestehenden Raumproblems.

Die von Professor Anna Dubrovska geleitete Nachwuchsgruppe "Biomarker für die individualisierte Radioonkologie" wird nach Abschluss der Bauarbeiten Anfang 2014 in das neue Forschungsgebäude einziehen.

Hier steht dann eine optimale Infrastruktur für die Forschungsarbeiten zur Verfügung. Dubrovska will spezifische biologische Marker auf molekularer Ebene finden, um Krebsstammzellen treffsicher und eindeutig identifizieren zu können.

"Diese besonderen Zellen kommen in Tumoren vor und haben typische Stammzelleigenschaften - wie beispielsweise Selbsterneuerung und Differenzierungspotenzial", wird die Genetikerin in der Mitteilung zitiert.

"Nach unseren Erkenntnissen sind sie gegenüber verschiedenen Therapien sehr widerstandsfähig und könnten für das Tumorwachstum maßgeblich verantwortlich sein."

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