Ibandronat i.v. als Dreimonatsspritze in USA zugelassen

NEU-ISENBURG (eb). Für die Therapie von Frauen in der Postmenopause mit Osteoporose gibt es in den USA eine neue Therapie-Option: Das bisher als Monatstablette zur Behandlung bei Osteoporose erhältliche Bisphosphonat Ibandronat hat von der US-Arzneimittelbehörde jetzt auch die Zulassung zur intravenösen Therapie im Abstand von drei Monaten erhalten.

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Das hat Hoffmann-La Roche mitgeteilt, die das Präparat gemeinsam mit GlaxoSmithKline vermarkten. Die US-Zulassung für die i.v.-Therapie basiert auf den Einjahresdaten der DIVA-Studie mit mehr als 1 300 Frauen mit Osteoporose in der Postmenopause. Das Akronym DIVA steht für Dosing IntraVenous Administration.

In der Studie hat sich die i.v.-Therapie mit 3 mg Ibandronat alle drei Monate als effektiv und gut verträglich erwiesen. Die Knochendichte der Lendenwirbelsäule hatte nach einem Jahr signifikant stärker zugenommen als bei den Frauen, die einmal täglich 2,5 mg Ibandronat oral erhielten. Auch die Knochendichte der Hüften war mit der i.v.-Therapie höher.

Übrigens: Mit der täglichen oralen Therapie über drei Jahre konnte die Rate der Wirbelkörperfrakturen bei Frauen mit Osteoporose in der Postmenopause in früheren Studien um 67 Prozent reduziert werden.

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