Immer mehr Ergotherapie bei Kindern

BONN/ULM (ras). Seit Jahren steigt der Anteil der Kinder, die sprachtherapeutische Behandlungen bei Sprech- und Sprachstörungen oder Ergotherapien bei sensorischen oder motorischen Störungen benötigen.

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Mit 23 000 Sprachtherapien wurden im Jahr 2006 mehr als 20 Prozent der sechsjährigen AOK-versicherten Jungen in ihrer Sprachentwicklung unterstützt, 14 Prozent erhielten eine Ergotherapie. Das geht aus dem vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) und Professor Harald Bode, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ), herausgegebenen Heilmittel-Report 2008 hervor. So befanden sich 14 Prozent der sechsjährigen Jungen und 5,3 Prozent der gleichaltrigen Mädchen in ergotherapeutischer Behandlung.

Bei sprachtherapeutischen Behandlungen erreichten die Sechsjährigen gar einen Höchstwert: 21 Prozent aller Jungen und 14 Prozent aller Mädchen erhielten 2006 eine Therapie. Nach Einschätzung von Pädiatern ist das jedoch deutlich zu spät: Die Behandlung sollte bereits bei drei- bis vierjährigen Kindern zu Beginn oder während der Kindergartenzeit erfolgen.

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