Brandenburg

Impfen ist Sache der Hausärzte

POTSDAM (ami). Eine aktuelle Statistik der KV Brandenburg (KVBB) zeigt: 90 Prozent der Grippeschutzimpfungen in Brandenburg nahmen im Jahr 2011 die Allgemeinmediziner vor.

Veröffentlicht:

Weitere neun Prozent verteilten sich auf Internisten, Kinderärzte und Gynäkologen. Die Kombinationsimpfung gegen Tetanus, Diphterie und Pertussis verabreichten zu 80 Prozent Allgemeinmediziner und Hausarztinternisten, zu 16 Prozent Kinderärzte und zu zwei Prozent Gynäkologen.

Gegen Pneumokokken impften vor allem Kinderärzte (63 Prozent) und Allgemeinmediziner und Hausarztinternisten (36 Prozent).

Unzufrieden zeigt sich die KVBB in ihrem Mitteilungsblatt kvintern mit der Entwicklung der Impfbereitschaft gegen Meningokokken. Die absoluten Impfzahlen seien rückläufig.

Während die märkischen Ärzte 2009 noch 34.608 Meningokokken-Impfungen vornahmen, waren es 2011 nur 23.649. Insgesamt haben die Ärzte in Brandenburg im vergangenen Jahr 1,14 Millionen Impfungen zu Lasten der GKV abgerechnet, mehr als 2010, aber weniger als 2009.

Mit mehr als 673.000 Impfungen war die Grippeschutzimpfung mit Abstand die häufigste.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Verbändeanhörung im Ministerium

Lauterbach will mit Klinikreform endlich ins Kabinett

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Lesetipps
Die Allianz Chronisch Seltener Erkrankungen warnt, die geplante Klinikreform bilde die besondere Situation für die Behandlung von Menschen mit seltenen Erkrankungen nicht ausreichend ab.

© Frank Molter / dpa

Sieben-Punkte-Papier mit Forderungen

ACHSE beklagt: Seltene Erkrankungen bei Klinikreform nicht berücksichtigt