Vogelgrippe
In China weiterer Todesfall
PEKING. Das Vogelgrippe-Virus H7N9 hat ein weiteres Todesopfer gefordert. Ein 38 Jahre alter Koch aus der ostchinesischen Provinz Zhejiang starb bereits Ende März, wie die Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch mit Verweis auf lokale Behörden berichtete.
Außerdem steckte sich ein 67 Jahre alter Rentner in derselben Provinz mit dem Erreger an. Damit steigt die Zahl der registrierten Infizierten in China auf neun. Bislang waren Anfang März zwei Männer in Shanghai gestorben, fünf Patienten waren infiziert worden.
Das Virus H7N9 war bislang nur von Tieren bekannt. Eine Impfung gibt es nach Behördenangaben nicht. Einige Formen der Vogelgrippe können auch für Menschen riskant sein. So infizierte der Erreger H5N1 laut WHO seit 2003 weltweit mehr als 600 Menschen. (dpa)