"In den Tropen sollte man nicht den Teller auskratzen"

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Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene ist ein wichtiges Thema für die reisemedizinische Beratung. Natürlich kann man Fernreisenden immer wieder den Spruch "Peel it, boil it, cook it, or forget it" - "schäl es, koch es, brat es oder vergiß es" zitieren.

Aber besser ist, ihnen konkrete Tips mit auf den Weg zu geben. Etwa keinen Salat, kein Speiseeis, nichts Aufgewärmtes und nichts Kaltgewordenes zu essen, kein Leitungswasser zu trinken und auch Eiswürfel in Getränken zu meiden.

Er rate auch, in den Tropen den Teller nicht auszukratzen, sagte Dr. Gunther von Laer vom Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amtes auf dem 6. Forum "Reisen und Gesundheit" in Berlin.

Denn: "Wie kann man ohne fließendes Wasser einen Teller wirklich sauber kriegen..." Soßen, die in Näpfchen auf dem Tisch stehen, sollte man lieber nicht probieren. Eine zentrale Problematik sei, wann man zum Essen gehe, so von Laer. Um halb 12 etwa bekomme man nur Aufgewärmtes vom Vortag. "Frisches gibt es erst ab halb zwei." (ug)

Lesen Sie dazu auch: Reisemedizin mal ganz praktisch Für die Beratung von Abenteuerreisenden braucht man Zeit

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