Infektionsrisiko durch Vogelkot in Fischzuchten
NANCHANG (dpa). Der verbreitete Einsatz von Geflügelkot als Fischfutter oder Dünger für Fischzuchten in Asien birgt Experten zufolge das Risiko einer Ausbreitung der Vogelgrippe.
Dadurch könne auch das aggressive H5N1-Virus in die Fischteiche gelangen und so auf Wildvögel an den Teichen überspringen, erklärte Scott Newman von der UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) bei der Seenschutz-Konferenz "Living Lakes" in Nanchang in China. Der Erreger sei je nach Temperatur zwischen vier und 20 Tage ansteckungsfähig.