Institut für Forschung zu MS eröffnet

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GÖTTINGEN (dpa). Das bundesweit erste Institut für Multiple- Sklerose-Forschung ist jetzt in Göttingen eröffnet worden. An der neuen Einrichtung sollen Mechanismen erforscht werden, die zu der charakteristischen Zerstörung der Nervenfasern und Nervenfaserscheiden bei Multipler Sklerose (MS) führen.

"Wir wollen versuchen, Strategien zur Reparatur dieser Schäden zu entwickeln", sagte Professor Ralf Gold aus Würzburg, der auf den Stiftungslehrstuhl Experimentelle Neuroimmunologie berufen wurde. Etwa 120 000 Menschen in Deutschland haben MS. Sie sei die häufigste Erkrankung des Nervensystems. Die Ursachen seien hundert Jahre nach der Entdeckung immer noch unklar, so Gold.

Außer sechs Göttinger Einrichtungen sind auch Forscher des Deutschen Primatenzentrums sowie Neurobiologen der Universität Bonn und der Charité Berlin beteiligt. Die Göttinger Uni hatte den Zuschlag für die 4,6 Millionen Euro Fördermittel von der Hertie-Stiftung erhalten.

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