Gehirnerschütterung

Ist die Sicherheit der WM-Spieler garantiert?

Stimmen die Abläufe bei möglichen Gehirnerschütterungen der WM-Spieler? Reicht die jetzige Regelung zu Trinkpausen während der WM-Spiele? Ein Verband verlangt Klarheit von der FIFA.

Veröffentlicht:

RIO DE JANEIRO. Die Spielergewerkschaft FIFPro hat den Fußball-Weltverband FIFA nach einem Vorfall mit Uruguays Alvaro Pereira zur Überprüfung der Abläufe bei Gehirnerschütterungen aufgefordert.

Man fordere dringende Gespräche und eine sofortige Versicherung der FIFA, dass diese die Sicherheit der Spieler garantieren könne, so die FIFPro am Freitag.

Pereira lag bei der Partie gegen England am Donnerstag längere Zeit am Boden und wirkte zunächst bewusstlos. Uruguays Teamarzt Alberto Pan signalisierte nach einer Behandlung zur Bank, dass der Spieler ausgewechselt werden solle.

Dieser protestierte jedoch energisch dagegen und kehrte auf das Feld zurück. Die FIFA teilte mit, dass ihr Medizinteam gemeinsam mit den uruguayischen Kollegen sofortige Unterstützung angeboten habe, die letzte Verantwortung liege bei den Mannschaftsärzten.

Die Spielergewerkschaft erklärte, dass man für derartige Fälle bei Kopfverletzungen alternative Lösungen in Betracht ziehe, etwa unabhängige Mediziner.

Auch zeigte sich FIFPro besorgt, dass nicht auf die Klagen der Spieler wegen des warmen Wetters gehört würde.

FIFPro-Chefmediziner Vincent Gouttebarge forderte zwei kurze Trinkpausen alle 15 Minuten in beiden Halbzeiten statt einer möglichen Vier-Minuten-Unterbrechung pro Hälfte. (dpa)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Was die MS-Behandlung auszeichnet

© Suphansa Subruayying | iStock

Lebensqualität

Was die MS-Behandlung auszeichnet

Anzeige | Merck Healthcare Germany GmbH
Unsichtbare MS-Symptome im Fokus

© AscentXmedia | iStock

Lebensqualität

Unsichtbare MS-Symptome im Fokus

Anzeige | Merck Healthcare Germany GmbH
Prognostizierbares Therapieansprechen?

© Stockbyte | gettyimages (Symbolbild mit Fotomodellen)

Antidepressiva

Prognostizierbares Therapieansprechen?

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Depression und Schmerz gehen häufig Hand in Hand

© brizmaker | iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Depressionsscreening

Depression und Schmerz gehen häufig Hand in Hand

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
7-Jahres-Daten belegen günstiges Nutzen-Risiko-Profil von Ofatumumab

© Vink Fan / stock.adobe.com

Aktive schubförmige Multiple Sklerose

7-Jahres-Daten belegen günstiges Nutzen-Risiko-Profil von Ofatumumab

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Novartis Pharma GmbH, Nürnberg

ADHS im Erwachsenenalter

Wechseljahre und ADHS: Einfluss hormoneller Veränderungen auf Symptomatik und Diagnose

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG, Iserlohn
Neue Ansätze zur Behandlung seltener Krankheitsbilder

© Dr_Microbe / stock.adobe.com

Entwicklungen in der Therapie neuromuskulärer Erkrankungen

Neue Ansätze zur Behandlung seltener Krankheitsbilder

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Roche Pharma AG, Grenzach-Wyhlen
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!