Beste Originalarbeit
Julius-Springer-Preis für Arbeit zu Glaukom
HEIDELBERG. Für die beste Originalarbeit, die in der Springer Medizin Fachzeitschrift "Der Ophthalmologe" erschienen ist, ist Dr. Bettina Hohberger mit dem Julius-Springer-Preis 2017 ausgezeichnet worden.
Die am Universitätsklinikum Erlangen tätige Augenärztin hat den mit 2500 Euro dotierten Preis im Rahmen des Kongresses der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft erhalten, der Ende September in Berlin stattfand.
In dem Beitrag "Erholungszeit als potenzieller neuer Verlaufsparameter für Patienten mit fortgeschrittener glaukomatöser Optikusatrophie" beschäftigt sich das Team um Hohberger mit dem Voranschreiten der Gesichtsfeldausfälle, die typisch bei dieser Sehnerverkrankung sind (Ophthalmologe 2017; 114: 543–548). Die Experten stellen eine innovative Methode für die Verlaufsdiagnostik vor, die die Erholungszeit des Auges bei bestimmten Messungen als einen neuen Verlaufsparameter berücksichtigt. Die Jury kam zum Schluss, dass die Preisträgerin in ihrer Arbeit ein exzellent durchdachtes Studiendesign zugrunde legt, mit dem sie nach sorgfältiger Durchführung der Studie sehr aussagekräftige und reproduzierbare Ergebnisse hervorbrachte. (eb)