Klimawandel lässt Allergiker länger leiden

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BERLIN (dpa). Heuschnupfen-Geplagte müssen länger niesen: Der Klimawandel macht nach Angaben der Freien Universität Berlin (FU) inzwischen auch Pollen-Allergikern zu schaffen.

Die Blühzeit der Birke habe sich durch das wärmere Wetter etwa in Berlin seit den 1980er Jahren um acht Tage verlängert, teilte das Institut für Meteorologie mit. Dadurch ziehe sich auch die Leidenszeit für Allergiker in die Länge.

Sorge macht den Meteorologen zudem die Ambrosia-Pflanze (Traubenkraut), die das weltweit stärkste Pollenallergen besitze. Mehr Wärme könnte die Ausbreitung dieser Pflanze, die in den 70er Jahren durch Saatgut aus den USA eingeschleppt wurde, fördern.

In Frankreich und Italien sind Am-brosia-Allergien bereits zu einem massiven Problem geworden. Die Pflanze kann während der Blütezeit von Mitte Juli bis Mitte Oktober auch Atemnot und Asthma auslösen. In der FU-Pollenfalle wurden im September 2006 erstmals Ambrosia-Pollen gezählt. Als Ursache für die Ausbreitung wird Vogelfutter mit den Samen der Pflanze vermutet.

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