Kritik an der Entscheidung zu Clopidogrel

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG (ikr). Das Unternehmen Sanofi-Aventis kritisiert die Billigung des Erstattungsausschlusses von Clopidogrel in der Monotherapie durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG).

Zwar bleibe Clopidogrel für Patienten mit einer dualen Plättchenhemmung in der Kombinationstherapie, für Patienten mit symptomatischer peripherer arterieller Verschlusskrankheit allein oder als Begleiterkrankung sowie für Patienten mit einer ASS-Unverträglichkeit weiterhin auf GKV-Rezept verordnungsfähig.

Der Gemeinsame Bundesausschuss streiche jedoch "fatalerweise diese bewährte und überlegene Therapie für die ebenfalls schwer kranken Schlaganfall-Patienten ohne Begleiterkrankungen aus dem Erstattungskatalog der Krankenkassen", so das Unternehmen.

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen