Künstliche Schnittstellen koppeln Hirn und Prothese

FRANKFURT AM MAIN (eb). Wesentliche Fortschritte im Bereich der Neuroprothetik erwartet der Verband der Elektrotechnik (VDE). Neuroprothesen koppeln technische Systeme an Nerven, um gelähmte Gliedmaßen oder kranke Organe zu stimulieren.

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Mittelfristig könnten so zum Beispiel Patienten mit amyotropher Lateralsklerose durch ihre Gedanken Roboterarme oder Elektrorollstühle steuern.

An den notwendigen Schnittstellen zwischen Zentralnervensystem und Computer oder Extremitätenprothesen (Human Computer Interfaces) werde EU-weit intensiv geforscht. Schon jetzt lasse sich mit Biopotentialen, die bei beabsichtigten Bewegungen per EEG abgeleitet werden, gezielt ein Zeiger auf dem Computerbildschirm bewegen.

Die Entwicklung gehe zu immer kleineren und zuverlässigeren Neuroprothesen, die ihre Funktion eigenständig überprüfen. Anstelle von durch die Haut geführten Kabeln werden die Daten in Zukunft drahtlos per Telemetrie übertragen.

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