Meningitis-A-Gefahr in Indien

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NEU-ISENBURG (Smi/eis). Hausärzte, die von einer geplanten Indien-Reise eines Patienten erfahren, sollten diesen unbedingt über die derzeit hohe Gefahr einer Meningokokken-Infektion in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi aufklären. Das empfiehlt das Düsseldorfer Centrum für Reisemedizin aus aktuellem Anlaß.

Seit Mitte April bis zum 10. Mai hat es vorwiegend bei jungen Erwachsenen aus den dicht besiedelten Vierteln der Altstadt Delhis schon 214 Erkrankungen mit 17 Toten durch Meningokokken der Gruppe A gegeben. Vor 20 Jahren hat es in Indien eine Infektionswelle mit 800 Toten gegeben.

Die Düsseldorfer Reisemediziner raten vor allem solchen Urlaubern zu einer Impfung, die engen Kontakt zur Bevölkerung haben werden. In Deutschland gibt es dazu die Meningokokken-Impfstoffe A+C Mérieux® und Mencevax ACWY®.

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