KOMMENTAR

Mit DNA ist auch weiterhin zu rechnen

Peter LeinerVon Peter Leiner Veröffentlicht:

Spannend ist die Entwicklung eines Nanocomputers aus DNA-Molekülen allemal, auch wenn die wenigsten wirklich verstehen, was da vor sich geht. Bereits vor zehn Jahren haben kalifornische Forscher belegt, daß sich mit DNA tatsächlich rechnen läßt.

Der Vorteil: eine hohe Speicherkapazität und sehr viele Rechenoperationen in kurzer Zeit. Israelische Forscher haben das Prinzip jetzt weiterentwickelt. Der Computer, von dem es in einem Tropfen Flüssigkeit (etwa 25 Mikroliter) bis zu einer Trillion Kopien gibt, soll sogar die Genexpression steuern können.

Damit könnten solche Molekularcomputer eines - sehr fernen - Tages für die Therapie, etwa bei Krebs, genutzt werden. Sollten die Forscher nicht in vitro stecken bleiben, käme dies einer medizinischen Revolution gleich. Ein schöner Traum, bei dem es sich lohnt, darauf zu hoffen, daß er eines Tages wahr wird.

Lesen Sie dazu auch: Forscher bauen Nanocomputer aus Biomolekülen

Schlagworte:
Mehr zum Thema

DNA

Genschere CRISPR/Cas bald noch breiter einsetzbar?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Aktuelle Forschung

Das sind die Themen beim Deutschen Parkinsonkongress

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert