Mit Vernebler gegen Abstoßung fremder Lunge

MÜNCHEN (wst). Mit einmal täglich über moderne Vernebler inhalierte Immunsuppressiva kann die Fünf-Jahres-Überlebensrate von Patienten nach einer Lungentransplantation um etwa 30 Prozent verbessert werden.

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Dies ist das vorläufige Ergebnis einer noch unveröffentlichten Studie aus den USA, über das der Thoraxchirurg Privatdozent Dr. Rudolf Hatz vom Universitätsklinikum Großhadern auf einer vom Unternehmen Wyeth unterstützten Veranstaltung am Klinikum berichtet hat.

Die vielversprechende Methode der lokalen Immunsuppression wird noch in diesem Jahr auch bei Patienten nach Lungentransplantation in Großhadern eingeführt werden. Man hofft, damit etwa die Fünf-Jahres-Überlebensrate von Patienten mit Lungentransplantation aufgrund einer fortgeschrittenen Mukoviszidose von derzeit 62 auf über 80 Prozent anheben zu können. Die größten Erfahrungen zu inhalierbaren Immunsuppressiva liegen bisher zu Ciclosporin in einer speziellen Galenik vor.

Außer Mukoviszidose-Patienten kommen Patienten mit ausgeprägten Lungenemphysemen oder mit Lungenfibrose für eine Lungentransplantation in Frage.

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