Mit gesunden Knochen lebt man lange

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BARCELONA (ars). Liegt der Schlüssel für Langlebigkeit nicht in den Genen, sondern in den Knochen? Das zumindest legen die Befunde spanischer Forscher nahe, die einen der ältesten Menschen der Welt untersucht hatten: einen 113 Jahre alten Mann, der in einer kleinen Stadt auf der Insel Menorca lebte (Journal of Gerontology 62, 2008, 794).

Seine Knochenmasse war normal, es gab keine Verformungen, und er hatte niemals einen Knochenbruch gehabt. Bei der genetischen Analyse fanden die Forscher keine Mutationen im Klotho-Gen, die für ihre Assoziation mit einer hohen Knochendichte bekannt sind.

Auch Veränderungen im LRP5-Gen, die üblicherweise mit Langlebigkeit einhergehen, waren bei dem Greis nicht zu entdecken, ebenso wenig wie bei seinem 101-jährigen Bruder, seinen 81- und 77-jährigen Töchtern und seinem 85-jährigen Neffen. Die exzellente Gesundheit und gesunden Knochen führen die Forscher daher auf Mittelmeerkost, das gemäßigte Klima, Stressmangel und Bewegung zurück. So war der Mann bis zum Alter von 102 täglich geradelt.

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