Schmerzkongress

"Moderne Schmerzmedizin - ist alles gut, was geht?"

Unter dem Motto: "Moderne Schmerzmedizin - ist alles gut, was geht?" treffen sich Schmerzexperten und Interessierte im Oktober in Hamburg.

Veröffentlicht:

HAMBURG. Unter dem Motto: "Moderne Schmerzmedizin - ist alles gut, was geht?" findet vom 23. bis zum 26. Oktober 2013 in Hamburg der Deutsche Schmerzkongress statt. Hierbei handelt es sich um die gemeinsame Jahrestagung der Deutschen Schmerzgesellschaft und der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG).

Das diesjährige Motto "Moderne Schmerzmedizin: Ist alles gut, was geht?" mache es schon deutlich: Die Errungenschaften sind beträchtlich, das Arsenal der therapeutischen Möglichkeiten breit gefächert, die Erfolge unübersehbar, zum Beispiel im Akutschmerz, schreiben Professor Shahnaz Christina Azad, Kongresspräsidentin der Deutschen Schmerzgesellschaft, und Professor Arne May, Kongresspräsident der DMKG, in ihrem Grußwort.

Unübersehbar seien aber auch die Stagnation in der Therapie chronischer Schmerzen, der teilweise unkritische Einsatz invasiver Maßnahmen und häufig das Fehlen der geforderten Interdisziplinarität.

Der Patient und der Schmerztherapeut agierten nie alleine, sondern seien immer eingebunden in soziale, berufliche, private, menschliche, gesundheitsökonomische und letztlich auch politische Netze.

Schmerz sei das Paradebeispiel einer interdisziplinären Zusammenarbeit, und gerade das mache es auch so spannend, so Azad und May.

Auf dem Deutschen Schmerzkongress wird wieder ein breites Spektrum aktueller grundlagenwissenschaftlicher und klinischer Forschungsergebnisse, werden aber auch Updates in der Diagnostik und Therapie von Schmerzen, etwa im Bereich des Kopfschmerzes, präsentiert.

Neu gegründet worden ist die Fortbildungsakademie. Die Kurse stellen im Rahmen des Deutschen Schmerzkongresses einen zentralen Bestandteil der Vermittlung zwischen Schmerzforschung und Schmerztherapie im klinischen Alltag dar, heißt es im Grußwort. (eb)

Infos zum Kongress im Web: schmerzkongress2013.de

Schlagworte:
Mehr zum Thema

„ÄrzteTag“-Podcast

Wie erkenne ich Schmerzen bei Menschen mit Demenz, Professorin Miriam Kunz?

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 2: Schneller Wirkeintritt von Naldemedin im Vergleich zu Placebo in den Studien COMPOSE-1 und COMPOSE-2

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [15]

Opioidinduzierte Obstipation

Selektive Hemmung von Darm-Opioidrezeptoren mit PAMORA

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Viatris-Gruppe Deutschland (Mylan Germany GmbH), Bad Homburg v. d. Höhe
Abb. 1: Anteil der PMR-Patientinnen und -Patienten mit anhaltender Remission (primärer Endpunkt)

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [3]

Erstes steroidsparendes Biologikum bei Polymyalgia rheumatica

Sarilumab schließt eine therapeutische Lücke

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt a. M.
Abb. 1: Veränderung der Krankheitsaktivität, gemessen mittels Simple Disease Activity Index (SDAI) zwischen Baseline und Woche 16

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [3]

Ernährung bei rheumatoider Arthritis

Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke soll Nährstofflücken schließen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Dr. Schär Deutschland GmbH, Ebsdorfergrund
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Krebs in Deutschland

Bei zwei Krebsarten nahm die Sterblichkeit am stärksten ab

Lesetipps
Die Luftbelastung in Innenräumen mit Reinigungsprodukten betrifft jede Person. Sie beeinflusst unsere Lungenfunktion, und das lebenslang. Diese Gefahr wird unterschätzt. So die Meinung einer Pneumologin aus Italien.

© natali_mis / stock.adobe.com

Verschmutzte Luft

Was Reinigungsmittel in der Lunge anrichten können