Krebschirurgie

NCT Dresden: Mehr Platz für die Forschung

In Dresden arbeiten Forscher daran, die Bildgebung für die Krebschirurgie mit kurzwelligem Infrarotlicht und fluoreszierenden Farbstoffen zu revolutionieren.

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Dresden. Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) hat noch mehr Platz für die onkologische Forschung geschaffen. Das dritte Obergeschoss des Neubaus steht nach eigenen Angaben ab sofort für die Krebsforscher bereit. Auf einer Fläche von 980 Quadratmetern entwickeln Informatiker dort künftig intelligente Assistenzsysteme für die Krebschirurgie. Sie sollen Chirurgen während der Operation dabei unterstützen, auf bestem Wege zum Tumor zu gelangen oder dem OP-Team einfache Aufgaben abnehmen.

Laut NCT arbeiten Wissenschaftler aus Biologie, Chemie, Ingenieurwissenschaften und Medizin zudem daran, die Bildgebung für die Krebschirurgie mit kurzwelligem Infrarotlicht und fluoreszierenden Farbstoffen zu revolutionieren. Hierfür werde auf der Etage ein spezielles Laserlabor eingerichtet. Die Basis für die Realisierung der zusätzlichen Etage legten die JPD Stiftung mit einer Spende sowie das Engagement zahlreicher weiterer Spender. Darüber hinaus stellte das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) aus seinen Mitteln für das NCT/UCC Dresden insgesamt rund 2,5 Millionen Euro zur Verfügung, die von Bund und Freistaat Sachsen im Verhältnis 90:10 finanziert wurden. Wegen des dringenden Bedarfs an weiteren Flächen war der NCT/UCC-Neubau auf dem Gelände des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden bereits während der Bauphase um ein Geschoss erweitert worden. (maw)

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