NRW streicht Zuschüsse für Suchtnotrufe

Veröffentlicht:

KÖLN (akr). Die Telefon-Suchtnotrufzentralen in Düsseldorf, Essen und Köln stehen vor dem Aus, weil die christlich-liberale Landesregierung die Zuschüsse von je 15 000 Euro im Jahr streichen will.

Die Mitarbeiter hoffen, daß die neue Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing (SPD) sie in ihrem Überlebenskampf unterstützt. Denn der Wegfall der Notrufe würde die bundesweite Sucht- und Drogenhotline erheblich beeinträchtigen.

"Die Streichung ist für die Suchtnotrufzentralen existenzgefährdend, weil sie schon jetzt den Großteil der Finanzierung aus Eigenmitteln und Spenden bestreiten", erklärt Christoph Wand, Sprecher der Düsseldorfer Diakonie.

Die Einrichtung hat einen Jahresetat von 50 000 Euro, 14 000 Euro stammen von der Stadt, den Rest muß die Diakonie selbst aufbringen. Bei den Notrufen in Köln und Essen sieht die Finanzierung ähnlich aus. Die Mitarbeiter der Notruf-Zentralen hoffen, daß die Landesregierung die Streichung zurücknimmt.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Springer Medizin Charity Award-Gewinner

„Irrsinnig Menschlich“ bringt psychische Gesundheit ins Klassenzimmer

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

Welche neuen ePA-Funktionen 2026 kommen sollen

Lesetipps
Eine Hand fängt 500-Euro-Geldscheine auf, die durch die Luft wirbeln.

© vegefox.com / stock.adobe.com

Vermögensforscher im Interview

Welche Eigenschaften helfen, reich zu werden

Sie kommt relativ oft vor, wird aber oft übersehen: die kardiale autonome diabetische Neuropathie.

© Aleksandra Kuzmina / stock.adobe.com

Kardiale autonome diabetische Neuropathie

Das neuropathische Herz – ein Risiko