Neue Therapie mit Lapatinib punktet bei Brustkrebs

Veröffentlicht:

MÜNCHEN (eb). Das unabhängige Beratergremium IDMC (Independent Data Monitoring Committee) hat dem Unternehmen GlaxoSmithKline geraten, wegen der vielversprechenden Ergebnisse einer Phase-III-Studie zur Therapie bei fortgeschrittenem oder metastasierendem HER2-positiven Brustkrebs die Rekrutierung für diese Studie abzubrechen.

Das hat das Unternehmen mitgeteilt. In der Studie wurde bei bislang 392 Frauen die Wirksamkeit der Therapie mit dem neuen Tyrosinkinase-Hemmer Lapatinib (Tycerb®) plus Capecitabin im Vergleich zur Monotherapie mit Capecitabin untersucht.

Die Rekrutierung für die Studie wurde vorzeitig beendet, weil der primäre Endpunkt, die 50prozentige Verlängerung der Zeit bis zur Krankheitsprogression (Time to Disease-Progression, TDP) in der Gruppe mit der Kombinationstherapie im Vergleich zur Gruppe mit der Monotherapie bereits erreicht ist.

Lapatinib hemmt die Tyrosinkinasen von Rezeptoren, die entscheidend zur Tumorprogression und Metastasierung beitragen. Der Wirkstoff kann oral eingenommen werden.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Umbrella-Review

Wie sich Training und Bewegung auf Krebspatienten auswirkt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zur Bräunungssucht

Gebräunte Haut: Wann eine Tanorexie dahinter steckt

Kasuistik

Tularämie: „Furunkel“ führte auf die falsche Fährte

Lesetipps
Positiver Schwangerschaftstest: Manche Frauen fürchten sich stark vor diesem Moment. Gedanken an eine Schwangerschaft und/oder Geburt lösen bei ihnen panische Angst aus.

© globalmoments / stock.adobe.com

Spezifische Angststörung

Was ist eigentlich Tokophobie?