Nobelpreisträger baut lernfähige Roboter

WIESBADEN (eb). 1972 erhielt Professor Gerald M. Edelman den Medizin-Nobelpreis für seine Erforschung der Antikörperstruktur. Heute untersucht er die Evolution des Gehirns.

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In seinem Gastvortrag beim DGN-Kongress hat er sein Modell der neuronalen Gruppenselektion vorgestellt: Er erklärt die Hirnentwicklung mit Darwins Evolutionstheorie und modernen Selektions-Modellen.

"Das Gehirn ist kein Computer, denn es ist nicht nach einem Plan entstanden", so der Direktor des Neurosciences Institute in San Diego. Vielmehr sei es Ergebnis eines seit Millionen Jahren wirkenden Selektionsprozesses.

Um seine Theorie zu testen, programmiert Edelman Roboter, die auf biologischen Prinzipien basieren und ihr Verhalten selbstlernend ändern.

Bei seiner Rede präsentierte er Versuche mit diesen Robotern und aktuelle Magnetenzephalographie-Daten menschlicher Probanden, die seine Theorie unterstützen.

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