Reisemediziner warnen vor der Hochland-Malaria

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NEU-ISENBURG (Smi). Das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf warnt Urlauber, die ins ostafrikanische Hochland reisen wollen, vor der sogenannten "Highland-Malaria". Betroffen seien vor allem Reisende, die ihren Urlaub zwischen Oktober und Dezember im Hochland von Kenia, am Kilimandscharo in Tansania oder im Ruwenzori-Gebirge im westlichen Uganda verbringen.

"Früher galt einmal die Faustregel: Oberhalb von 1800 Metern gibt es keine Malaria", erläutert Reisemediziner Dr. Klaus-Jörg Volkmer vom CRM. Doch aufgrund der klimatischen und ökologischen Veränderungen sei die Tropenkrankheit in Ostafrika während der vergangenen Jahre in immer höhere Regionen vorgedrungen.

Inzwischen fänden sich Anopheles-Mücken, die den Malaria-Erreger verbreiten, auch in Gebieten über 2000 Meter Höhe. Für Reisende gelte es, die Empfehlungen zum Mückenschutz zu beachten und bei Fieber sofort einen Arzt aufzusuchen.

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