SSRI nach akutem Koronarsyndrom?

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MÜNCHEN (eb). Herzpatienten nach akutem Koronarsyndrom sind sechs Monate danach weniger depressiv und müssen seltener erneut ins Krankenhaus, wenn sie SSRI erhalten.

Das ergab eine Meta-Analyse mit 3454 Patienten, die beim ESC-Kongress vorgestellt wurde. Die SSRI-Therapie sei sicher und habe keine negativen Wirkungen auf die Häufigkeit unerwünschter kardiovaskulärer Effekte.

Die neuen Daten legten nahe, dass eine geeignete antidepressive Behandlung bei Patienten mit Depressionen und nach einem akuten Koronarsyndrom routinemäßig erwogen werden sollte, sagte Professor Eckart Fleck vom Deutschen Herz-Zentrum Berlin. Bisher erhalten Depressive mit instabiler Angina pectoris nur selten Antidepressiva.

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