Schmallenberg-Infektionswelle ebbt ab

RIEMS (dpa). Die für Rinder, Schafe und Ziegen gefährliche Schmallenberg-Krankheit hat ihren Höhepunkt überschritten.

Veröffentlicht:

Innerhalb der vergangenen Woche wurden in Deutschland von lediglich 24 weiteren Betrieben erkrankte Tiere gemeldet, sagte die Sprecherin des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), Elke Reinking, am Mittwoch.

Seit dem ersten Nachweis im November 2011 sei eine Infektion bei Rindern, Schafen und Ziegen in 1710 deutschen Ställen nachgewiesen worden. Der Rückgang hänge mit dem Ende der Lamm- und Abkalbezeit zusammen, sagte Reinking.

Die trächtigen Muttertiere hatten sich im Spätsommer 2011 über Mücken mit dem Erreger infiziert. Das Virus verursacht bei den danach geborenen Lämmern, Ziegenkitzen und Kälbern schwere Missbildungen, die meisten betroffenen Jungtiere starben nach Angaben des FLI.

Ausgewachsene Tiere haben Fieber, Durchfall und grippeähnliche Symptome. Dem FLI liegen keine Angaben über die Gesamtzahl der erkrankten oder toten Tiere in den betroffenen Betrieben vor.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Urologen-Kongress

Prostatakrebs: Welche Neuerungen es in der Leitlinie gibt

Lesetipps
Ein junger Mann hält sich die Hände auf die Brust.

© underdogstudios / Fotolia

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie