Forschung

Schmerzempfindung über „Netz“ in der Haut

Veröffentlicht:

SOLNA. Forscher haben ein neues Sinnesorgan in der Haut entdeckt, das Schmerz detektieren kann. Das berichtet das schwedische Karolinska Institutet. Das Organ bestehe aus Gliazellen mit mehreren langen Fortsätzen, die eine Art Netz in der Haut bildeten (Science 2019; online 16. August).

Das Organ sei empfindlich für mechanische Schädigung wie Stiche und Druck. In Experimenten blockierten die Forscher das Organ, woraufhin die Fähigkeit, mechanische Schmerzreize wahrzunehmen, abnahm.

Die Studie zeige, dass nicht nur die Nervenzellen der Haut für die Schmerzempfindung zuständig sind, sondern auch das neu entdeckte Organ, wird Studienleiter Professor Patrik Ernfors von Karolinska Institutet zitiert. Die Entdeckung könnte von Bedeutung für das Verständnis von chronischem Schmerz sein. (grz)

Mehr zum Thema

Adhäsive Kapsulitis

Positive Daten für supraskapulären Nervenblock bei Schultersteife

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Traumatologie

Bienenstich in die Hornhaut: Schnell raus mit dem Stachel!

Lesetipps
Ein junger Fuchs im Wald

© Thomas Warnack/dpa

Alveoläre Echinokokkose

Fuchsbandwurm-Infektionen sind wohl häufiger als gedacht

Schema einer Messung der minimalen Resterkrankung bei Patienten und Patientinnen mit akuter lymphatischer Leukämie, akuter myeloischer Leukämie, chronischer myeloischer Leukämie oder mit multiplen Myelom

© freshidea / stock.adobe.com

Messbare Resterkrankung

Muss man wirklich auch die letzte Krebszelle eliminieren?