Schon Angst vor Umweltgiften löst Symptome aus

NEU-ISENBURG (Smi). Schon die Angst vor Umweltgiften wie PCB kann einer neuen Studie zufolge zu körperlichen Symptomen führen.

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Im Februar 2004 wurden in einem Gebäude der Universität Bonn leicht erhöhte Mengen polychlorierter Biphenyle (PCB) in der Raumluft gemessen.

Die Bonner Psychologen Claudia Forsthövel und Dr. Frank Kaspers sowie Dr. Josef Bailer vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim befragten daraufhin 300 Studenten zu möglichen körperlichen Beschwerden.

Nach Angaben der Universität sollten die Probanden darüber hinaus Auskunft darüber geben, wie oft sie sich in dem belasteten Gebäude aufgehalten hatten. Schließlich ermittelten die Psychologen noch, wie hoch die Studenten generell das Risiko von Umweltgiften bewerteten.

Fazit: Je mehr Angst die Studenten vor Umweltgiften hatten, desto mehr Krankheitssymptome gaben sie zu Protokoll. Claudia Forsthövel: "Umgekehrt spielte es keine Rolle, ob sie sich häufig oder selten in dem belasteten Gebäude aufgehalten hatten."

Kaspers schränkte allerdings ein, daß die Studenten nicht ärztlich untersucht werden konnten, um organische Ursachen ihrer Beschwerden aufzudecken.

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