Forschung

Sperma hemmt Infektion mit Zika-Viren

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ULM. Hundert Millionen von Zika-Viren können sich im Sperma eines infizierten Mannes tummeln, und doch ist die Zahl der sexuell Infizierten bei dieser Viruserkrankung vergleichsweise gering. In den allermeisten Fällen werden Zika- Infektionen durch Stechmücken verbreitet.

Ein internationales Forscherteam um den Virologen Professor Jan Münch, Universitätsklinikum Ulm hat nun herausgefunden, dass Sperma die Zika-Viren hemmt (Nat. Commun. 2018; online 7. Juni).

 Verantwortlich dafür sind bestimmte Vesikel, bläschenförmige Partikel aus Membranprotein, im Samenplasma, die es den Viren erschweren, an Zielzellen im Körper anzudocken, heißt es in einer Mitteilung der Universität Ulm. (eb)

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