Neue Option gegen COVID-19

Spikevax für Kinder ab sechs Jahren zugelassen

Die Europäische Kommission hat bei Spikevax® einer Zulassungserweiterung für Kinder von 6 bis 11 Jahre zugestimmt.

Veröffentlicht:

Langen. Der COVID-19-Impfstoff Spikevax® von Moderna ist jetzt in Europa für die Anwendung bei Kindern ab 6 Jahren zugelassen worden. Die EU-Kommission hat eine entsprechende Empfehlung des Arzneimittelausschusses CHMP der Europäischen Arzneimittelagentur EMA umgesetzt.

Bisher war der Impfstoff erst ab einem Alter von 12 Jahren zugelassen. Mit der Zulassungserweiterung ist nun der Einsatz in einer angepassten Dosis ab einem Alter von 6 Jahren möglich. Der CHMP weist darauf hin, dass das Nutzen-Risiko-Verhältnis insbesondere bei Kindern mit Begleiterkrankungen, die mit einem erhöhten Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf einhergehen, günstig ist, berichtet das Paul-Ehrlich-Institut in einer Mitteilung.

Kinder von 6 bis 11 Jahren werden dabei mit einer niedrigeren Dosis geimpft als ältere Personen. Für den Schutz sind zwei Dosen im Abstand von vier Wochen nötig. Nach Studiendaten ist die Immunreaktion (gemessen an den induzierten Antikörpertitern) bei 6- bis 11-Jährigen ähnlich stark wie bei 18- bis 25-Jährigen.

Die häufigsten Nebenwirkungen waren bei 6- bis 11-Jährigen ähnlich wie bei den über 12-Jährigen. Dazu gehören Schmerzen, Rötung und Schwellung an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Übelkeit, Erbrechen, geschwollene oder empfindliche Lymphknoten unter dem Arm, Fieber sowie Muskel- und Gelenkschmerzen. Die Nebenwirkungen waren in der Regel leicht oder mäßig ausgeprägt und besserten sich binnen weniger Tage. (eb)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Das könnte Sie auch interessieren
Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

© Viacheslav Yakobchuk / AdobeStock (Symbolbild mit Fotomodellen)

Springer Pflege

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

© Kzenon / stock.adobe.com

Springer Pflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken