Stammzellen ohne Gen-Hilfe gewonnen

Veröffentlicht:

CAMBRIDGE (dpa). Einer internationalen Forschergruppe ist es gelungen, Mäusefibroblasten nur mit Hilfe von Eiweißmolekülen in embryonale Stammzellen zu verwandeln (Cell Stem Cell online). Professor Hans Schöler aus Münster und seine US-Kollegen umgingen so die potenzielle Gefahr von Krebs durch fremde Gene bei einer späteren therapeutischen Nutzung so gewonnener Zellen. Diese piPS-Zellen (protein-induced pluripotent stem cells) entwickelten sich in alle drei Keimblätter.

Jetzt abonnieren
Kommentare
Dr. Nabil Deeb 04.06.200900:42 Uhr

Die neuen Experimente der japanischen und der amerikanischen Kollegen sind lediglich Methoden mit verfeinerter Technik. Keine direkte therapeutische effiziente Anwendung ist z.Z. möglich !!!

Nabil DEEB
Arzt – Physician – Doctor
PMI-Ärzteverein e.V.

Die neuen Experimente der japanischen und der amerikanischen Kollegen sind lediglich Methoden mit verfeinerter Technik. Keine direkte therapeutische effiziente Anwendung ist z.Z. möglich !!!


Die "proteininduzierte pluripotente Stammzellen" (piPS) Variante fügte die Forschergruppe in Fibroblasten von Mäusen die vier reprogrammierenden Proteine c-Myc, Klf4, Oct4 und Sox2 ein, indem sie die Eiweiße an einen Poly-Arginin-Peptidanker montierten. Die vier Faktoren beeinflussen rund 3000 Gene in den Zellen.
Die Proteine c-Myc, Klf4, Oct4 und Sox2 sind die Produkte der Gene c-Myc, Klf4, Oct4 und Sox2. Das Krebsrisiko würde sich beim Einfügen der Gene c-Myc, Klf4, Oct4 und Sox2 in das Erbmaterial leider erhöhen.

Kardiovaskulären Forschungsabteilung am Arizona Heart Institute in Phoenix – USA unter Leitung des Kollegen Nabil Dib.:-


US-Forscher der Kardiovaskulären Forschungsabteilung am Arizona Heart Institute in Phoenix-USA
berichteten von entsprechenden Untersuchungen an 16 Patienten am Sonntag während der "Scientific Sessions" der American Heart Association in USA, dass sie in der Lage sind, abgestorbenes oder vernarbtes Herzgewebe in der vom Infarkt betroffenen Region zu regenerieren, ohne das Todesrisiko zu erhöhen", meinte der Kollege Nabil Dib, Hauptautor der Studie der Kardiovaskulären Forschungsabteilung am Arizona Heart Institute in Phoenix.

Obwohl die Ergebnisse noch nicht endgültig sind, geht der Kollege Nabil Dib davon aus, dass mit der Methode die Pumpleistung des Herzens nach einem Infarkt verbessert werden kann !!!!.
Herzzellen, die nach einem Infarkt abgestorben sind, können sich nicht von selbst regenerieren. Um dem vernarbten Gewebe auf die Sprünge zu helfen, werden seit einiger Zeit gezielt bestimmte Körperzellen in die betroffene Region transplantiert. Bisher galten Stammzellen dabei als die geeignetsten Kandidaten - gleichgültig ob von Embryonen oder aus dem Knochenmark Erwachsener gewonnen. Nun haben Versuche mit Zellen, die aus Skelettmuskulatur stammen, zu ähnlich positiven Resultaten geführt.Das Forscherteam um Nabil Dib hat ihre Studie an Patienten durchgeführt, die aufgrund eines Infarkts unter einer verringerten Pumpleistung ihres Herzens litten.

Wir können nicht davon ausgehen, dass sie direkte therapeutische, effiziente Anwendung z.Z. möglich ist !!!.

Die linksventrikuläre "ejection fraction" (EF; genannt auch: Auswurffraktion), also die Menge Blut, die von der linken Herzkammer pro Schlag gepumpt wird, war bei ihnen auf einen Wert von weniger als 30 Prozent gesunken.

Zum Vergleich: Ein gesundes Herz pumpt bei jedem Schlag etwas mehr als die Hälfte des eigenen Volumens (EF von 55 Prozent )

Mit freundlichen kollegialen Grüßen

Ihr

Nabil DEEB
Arzt – Physician – Doctor
PMI-Ärzteverein e.V.
Posfach 20 10 53
53140 Bonn – Bad Godesberg
/ GERMANY
e.mail: doctor.nabil.deeb.pmi.germany@googlemail.com
or
doctor.nabilabdulkadirdeeb@googlemail.com


Literatur bei Kardiovaskulären Forschungsabteilung am Arizona Heart Institute in Phoenix – USA und beim Verfasser.

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Transplantation von Beta-Zellen

Neue Zelltherapie-Optionen bei Diabetes

Lesetipps
Kommunikationsexperte Sven Blumenrath

© Michaela Schneider

Gegen unerwartete Gesprächssituationen gewappnet

Tipps für MFA: Schlagfertigkeit im Praxisalltag

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung