Stammzellen treiben Krebszellen in die Apoptose

Veröffentlicht:

CHICAGO (ple). Humane embryonale Stammzellen schütten offenbar ein Signalprotein aus, dass die Vermehrung von Tumorzellen unterdrückt und sie in den programmierten Zelltod treibt.

Das berichten US-Forscher aus Chicago in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "PNAS". Dieser als Lefty bezeichnete Faktor ist ein Hemmstoff des Eiweißmoleküls Nodal und kommt offenbar ausschließlich in humanen embryonalen Stammzellen vor. Auch normalen Zellen und Trophoblasten während der Embryonalentwicklung fehlt dieses Protein.

Die Krebsforscher halten es für möglich, den Tumoren unterdrückenden Effekt von Lefty und anderen, von embryonalen Stammzellen ausgeschütteten Proteine eines Tages therapeutische nutzen zu können.

Die Kurzfassung der Publikation gibt es unter http://www.pnas.org - dort Lefty in Suchfunktion eingeben

Mehr zum Thema

Möglicher Langzeiteffekt bei älteren Frauen

Supplementation von Calcium und Vitamin D könnte Krebsmortalität senken

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom