Startschuss für "Global Year Against Acute Pain"

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BOCHUM (eb). Die International Association of the Study of Pain, einschließlich ihrer deutschen Sektion, der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (DGSS), hat für Oktober 2010 bis Oktober 2011 das "Global Year Against Acute Pain" ausgerufen.

Studien haben gezeigt, dass die Therapie von Patienten mit akuten Schmerzen noch weit hinter dem zurückliegt, was wünschenswert wäre. Obwohl ein ausreichendes Schmerzmanagement im Krankenhaus machbar ist, wird es in den meisten Fällen noch nicht umgesetzt, teilt die DGSS mit.

Internationale Schmerzexperten fordern daher bei akuten Schmerzen eine bessere Therapie in Notaufnahmen, Kliniken, nach Operationen und an der Schnittstelle zwischen Krankenhaus und hausärztlicher Versorgung. Sie fordern auch mehr Studien zum Akutschmerzmanagement, die unter realistischen Bedingungen gemacht werden - also auch mit älteren Patienten, die an mehreren Krankheiten leiden - und Kosten-Nutzen-Faktoren einbeziehen.

Die DGSS plant im "Global Year Against Acute Pain" mehrere Veranstaltungen und Aktionen in Deutschland. Hierzu gehören:

  • 1. der Tag des Akutschmerzes - ein Aktionstag für Patienten und ihre Angehörigen,
  • 2. ein spezielles Symposium Akutschmerz im Mai/Juni 2011 in Berlin sowie
  • 3. lokale Aktionen an Kliniken in Deutschland.

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