So ließ sich beim Nürnberger Bündnis gegen Depression die Suizidrate im Raum Nürnberg um eine Viertel senken, nachdem Hausärzte, aber auch Pfarrer, Lehrer oder Polizeibeamte sowie die Öffentlichkeit über die Symptome von Depressionen und über Therapien informiert worden waren.

Ein weiterer Hinweis stammt aus einer aktuellen Analyse der Suizidraten in den USA: Die Rate pendelte zwischen 1960 und 1988 zwischen 12,2 und 13,7 pro 100 000 Einwohner und Jahr. Seit 1988, mit der Einführung und großzügigen Verordnung von selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern bei Depressiven, sank die Rate kontinuierlich und liegt seit 1999 unter 11 pro 100 000/Jahr (PLoS Medicine 6, 2006, e190).

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