Tollwut-Patient in München gestorben

Veröffentlicht:

MÜNCHEN (dpa). Ein 60jähriger Mann ist am Dienstag im Münchner Klinikum Großhadern an Tollwut gestorben. Der Mann habe sich auf einer Indien-Reise vermutlich durch einen Hundebiß mit dem Virus angesteckt, berichtete das Münchner Tropeninstitut. Obwohl er einen Arzt aufgesucht habe, sei die Infektion nicht entdeckt worden.

"Nicht jeder Infizierte erkrankt an Tollwut, aber jeder Erkrankte stirbt - das ist der traurige Leitsatz für die Tollwut", warnte Professor Hans Nothdurft vom Münchner Tropeninstitut.

Wer in einem tollwutgefährdeten Gebiet von einem Tier gebissen werde, müsse sofort den Arzt aufsuchen, sagte der Mediziner. "Eine sofortige Impfung kann die Krankheit verhindern, gegen die Tollwut selbst gibt es aber keine Therapie."

In Deutschland erkrankt nach Expertenaussagen etwa alle zwei Jahre ein Mensch an Tollwut.

Mehr zum Thema

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Liste veröffentlicht

Endlich: Zi zeigt, mit welchen PVS Praxen zufrieden sind

Lesetipps