Tollwut-Patient ist im Koma

Veröffentlicht:

MARBURG (dpa). Auch vier Wochen nach Beginn einer neuartigen Behandlung bleiben die Aussichten für den an Tollwut erkrankten Organempfänger in Marburg unklar, so der Leiter des Instituts für Virologie an der Universität Marburg, Professor Hans-Dieter Klenk.

Der 45 Jahre alte Patient ist der einzige von drei Empfängern, der die Transplantation von Tollwut-infizierten Organen bisher überlebt hat. Der Mann wird mit einer neuartigen Methode aus den USA behandelt.

Mit der Kombination aus antiviralen Medikamenten und einem künstlich hervorgerufenen Koma war 2004 erstmals eine 15 Jahre alte Patientin mit Tollwutsymptomen gerettet worden.

Die beiden anderen Organempfänger in Hannover und Hannoversch Münden waren bereits vor drei Wochen gestorben. Sie waren ebenfalls nach der Methode aus den USA behandelt worden.

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

Ab 2026 werden auch stationäre Zwei-Tages-Fälle erfasst

Hybrid-DRG-Katalog erhält 100 neue OPS-Kodes

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neue transsektorale S3-Leitlinie

Diagnose und Management des Delirs – so geht’s!

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Lesetipps
Professor Jan Galle

© Dirk Hoppe/NETZHAUT

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus