Tollwut-Patient ist im Koma

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MARBURG (dpa). Auch vier Wochen nach Beginn einer neuartigen Behandlung bleiben die Aussichten für den an Tollwut erkrankten Organempfänger in Marburg unklar, so der Leiter des Instituts für Virologie an der Universität Marburg, Professor Hans-Dieter Klenk.

Der 45 Jahre alte Patient ist der einzige von drei Empfängern, der die Transplantation von Tollwut-infizierten Organen bisher überlebt hat. Der Mann wird mit einer neuartigen Methode aus den USA behandelt.

Mit der Kombination aus antiviralen Medikamenten und einem künstlich hervorgerufenen Koma war 2004 erstmals eine 15 Jahre alte Patientin mit Tollwutsymptomen gerettet worden.

Die beiden anderen Organempfänger in Hannover und Hannoversch Münden waren bereits vor drei Wochen gestorben. Sie waren ebenfalls nach der Methode aus den USA behandelt worden.

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