Tot aufgefundene Frau starb an Malaria

MÜNCHEN (eb). Am 9. Januar wurde in einer Münchener Wohnung eine tote 63-jährige Frau gefunden. Sie war an Malaria gestorben.

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Die Frau war am 19. Dezember von einem dreiwöchigen Kenia-Urlaub zurückgekehrt, berichtet der Tropenmediziner Professor Thomas Löscher vom Klinikum der Universität München. Sie habe über starke Durchfälle geklagt aber offenbar keinen Arzt aufgesucht.

Es sei nicht bekannt ob sie eine Malaria-Prophylaxe vorgenommen hatte. Löscher betont, dass sich Reisende vor Fernreisen medizinisch beraten lassen sollten. Bei Aufenthalten in Malariagebieten seien Mückenschutz und je nach Region eine medikamentöse Prophylaxe wichtig. Reisenden sollte zudem eingeschärft werden, bei Erkrankungen nach Rückkehr unverzüglich einen Arzt aufzusuchen. Patienten mit Malaria oder auch vielen anderen Tropenkrankheiten könnten heute ausgezeichnet behandelt werden. Durch rechtzeitige Diagnose und Therapie werden Todesfälle vermieden.

Arzt-Checkliste Malaria-Beratung und Karten unter www.dtg.org

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